Warum werden Kinder, die ihren Abschluss an einer Förderschule gemacht haben, immer noch benachteiligt?
Acht antworten:
2006-09-28 03:46:04 UTC
Weil die Gesellschaft oft glaubt, dass Förderschüler einfach dumm sind.
Meine Meinung: diese Schüler brauchen einfach nur etwas länger beim Lernen, sind aber dafür in anderen Dingen vielleicht viel intelligenter als manch einer annimmt. Auch an Förderschulen geht es mit unter bis Klassenstufe 10. Diese Schüler leisten mindestens genauso viel, wie "normale" Schüler.
Knut S
2006-09-28 10:45:35 UTC
da fakten fehlen, nur eine allgemeine antwort.
in zeiten, in denen es zum teil selbst für abiturienten schwierig ist einen ausbildungsplatz zu bekommen, werden die 'niederen' schulformen noch mehr in den schatten gestellt.
gitzmo
2006-09-29 14:10:23 UTC
Es gibt verschiedene Förderschulzweige, zielgleiche und zieldifferente. Zielgleich bedeutet gleicher Lernplan wie Hauptschule, zieldifferent ohne Hauptschulabschluss. Die Kinder einer Förderschule werden im Besonderen gefördert, heißt es gibt Bereiche im Lernen oder Verhalten, die von der Norm abweichen. Da wir immer mehr vom "Sozialgedanken" abweichen und uns diesen einfach auch finanziell nicht mehr leisten können, werden eben die benachteiligt, die Zeit oder Geld kosten. Es gibt aber auch inzwischen Berufskollegs, die mittels Fördergruppen ausbilden. Die gerade ins Gespräch gekommene Absicht der Regierung die Ausbildungskosten im Betrieb zu übernehmen wäre eine große Chance für diese Jugendlichen.
Anne
2006-09-28 11:06:25 UTC
Weil sie vielen Anforderungen nicht gewachsen sind. Sie können nur Arbeiten schaffen, die für ihren Bildungsstand ausreichen, sonst sind sie permanent überfordert,was sie auch nicht glücklich macht.
Sie können einfach nicht den Job machen wie zum Beispiel jemand, mit einer abgeschlossenen Real schule.
Mein Bruder zum Beispiel ging zur Hilf schule,so nannte man die damals. Heute fährt er Taxi und liebt seinen Job sehr, kommt prima zurecht.
2006-09-28 10:59:32 UTC
Förderschule = Sonderschule, Sonderschule ist in der Gliederung des Schulsystems sogar noch eine Stufe unterhalb der Hauptschule, und selbst mit einem Hauptschulabschluß findet man heutzutage keinen Job. Der heutige Realschulabschluß hat den Ruf, den der Hauptschulabschluß in den 80ern hatte. Man kann im Grunde nur noch mit Abitur was werden. Noch Fragen?
biesly
2006-09-28 10:46:26 UTC
Weil sie nicht umsonst auf der Förderschule sind... Wenn jemand dort seinen Abschluß gemacht hat, ist dem Arbeitgeber klar, dass er Probleme in der Auffassungsgabe hat. Sonst hätte er eine Hauptschule besucht. Also hat der Chef dann Schwierigkeiten, ihm das nötige Wissen für den Job bei zubringen. Oder es dauert auf jeden Fall länger, als bei einem anderen, bis er selbstständig die Arbeit verrichten kann. Er mag auf dauer gesehen sogar ein besserer Arbeiter sein. Aber die Einarbeitungszeit ist auf jeden Fall länger. Und Zeit ist Geld...
2006-09-28 10:42:14 UTC
Deine Frage ist zu unkonkret um darauf antworten zu können. Was für eine Förderschule denn und wobei werden die Schüler benachteiligt?
Ergänzung nach Deiner Ergänzung:
Jeder Personalverantwortliche wird an der "Qualität" des von ihm eingestellten Personals gemessen. Daher versucht er natürlich, auf irgendeine Art und Weise die Spreu vom Weizen zu trennen.
Der erste uns bequemste Ansatz ist dabei natürlich auf die Schulbildung zu schauen.
?
2006-09-28 10:44:55 UTC
Was meinst du damit? Schreibe doch einmal, worum es in dieser Förderschule geht? evtl. Sonderschule, Abendschule oder ähnliches? Gruß Freche Maus
ⓘ
Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.